Was braucht der Anwender?
miniPC, Notebook
Vorbei sind die Zeiten der Boliden, heute ist es klein, fein und hat den Tiger unter der Haube. Ich habe schon viele Rechner in meinen Händen gehalten und bei jedem sind mir Besonderheiten aufgefallen, jedes hat auch an anderer Stelle seine Schwäche. Also das Ideale wird es aber bestimmt an einem anderen Ort geben. Ein Augenmerk möchte ich auch auf den Energieverbrauch und Leistung bei Office Produkten legen, womit jeder in seinem Alltag zu tun hat, allerdings werde ich keine Benchmark ins Feld führen. Auch Handhabung, wie gut man an die Anschlüsse kommt, zumindest auf der Front-Seite, denn ist das Gerät erst einmal angeschlossen, verbleibt es ja am Ort und wird nicht wie ein Notebook bei jeder Benutzung an den Arbeitsplatz gekoppelt. Hier zählen ausschließlich die an der Front zugänglichen Buchsen.
Schauen wir uns an, die mini PC und wie es unter der Haube ausschaut:
Fujitsu Fruto S920
Fujitsu Esprimo Q956
Lenovo ThinkCentre M720q
Fujitsu Esprimo G5011 ESTAR
Fujitsu Esprimo G9012
Intel NUC 9 Extreme
HP EliteBook 830 G8 Intel i7 1165G7 LTE
HP ProBook 445 G8 AMD Ryzen 7 5800U
Fujitsu Esprimo G9012
Noch ein stilvoller Mini-PC, der Desktop-Funktionalität in einem ultrakompakten, platzsparenden Design bietet. Der neuste Intel Chipsatz und die 12 Intel® Core™ Prozessorgeneration liefern Power Leistung für tägliche Büroerfordernisse, die erste CPU in meinen Händen, die mit Effizienz-Kerne und Power-Kerne ausgestattet ist. Er unterstützt flexible Befestigungsoptionen – Befestigung an Bildschirme, Wandmontage und Untertischmontage. Mit seinen kompakten Abmessungen und der großen Auswahl an Schnittstellen ist dieses Gerät ideal für Umgebungen, in denen Platzersparnis von großer Bedeutung für den Geschäftsbetrieb ist.
1 Liter Klasse? Nein, noch weniger, es sind nur 0,86 Liter und mit einem leistungsstarken bis
zu Intel® Core™ i7-Prozessor der 12. Generation, mit bis zu 64 GB
Arbeitsspeicher und schneller NVMe SSD. Öffnen lässt sich das Gehäuse durch 1 Rändelschraube auf der Rückseite, anschließend wird die Oberseite nach vorn gezogen und angehoben. Der Innenbereich ist übersichtlich und gut angeordnet. Um den RAM Sockel zu bestücken muss die NVMe nicht mehr ausgebaut werden wie beim G5011. Die Anordnung der Zuluft ist so platziert, dass die kühle Luft dann über die NVMe und dem RAM strömt und so für eine Kühlung sorgt, ehe die Luft über den Lüfter angesaugt und aus dem CPU Kühler wieder aus dem Gehäuse strömt. Ausgezeichnet durchdacht, das gefällt mir, eine externe Antenne findet man hier nicht, diese ist komplett intern verlegt. Im gesamten macht das Gerät ein ziemlich technisch auf hohem Niveau durchdachtem System. Wie sich das Gerät unter ESXi 7 verhält, findest du hier.
Lenovo ThinkCentre M720q
Trotz seiner Größe kann es das Lenovo ThinkCentre M720q Tiny es mit herkömmlichen Desktop-PCs aufnehmen: In dem kompakten 1-Liter-Gehäuse vereint es einen leistungsstarken bis zu Intel® Core™ i7-Prozessor der 8. Generation mit bis zu 32 GB Arbeitsspeicher und großer Festplatte oder schneller SSD. Die Intel Optane™ Technologie* gewährleistet dabei ein noch schnelleres und reaktionsfreudigeres PC-Erlebnis – ob beim Hochfahren, beim Öffnen von Programmen oder bei der Suche von Dateien! Ich denke aber, dass die Zeiten für Intel Optane vorüber sind. Intel hat ja seine Sparte verkauft, schade, denn die Qualität war hervorragend, wie ich finde besser als bei Samsung, dazu mehr findest du hier.
Das Lenovo ThinkCentre M720q Tiny ist besonders einfach einzurichten und zu verwalten und somit perfekt geeignet für jede Büroumgebung – ob im Homeoffice oder in einem Firmennetzwerk. Zusätzlich sorgen umfangreiche Sicherheitsfunktionen dafür, dass deine Daten nicht in falsche Hände geraten: Das Trusted Plattform Module (TPM) verschlüsselt alle Dateien und Kennwörter bereits auf Hardwareebene und dank Security Keyhole, kannst du deinen Rechner auch physisch vor Diebstahl schützen. Zudem ist der Mini-PC mit Smart USB Protection ausgestattet, die sicherstellt, dass keine unbefugten Zugriffe über USB-Geräte erfolgen und darüber keine Malware in dein System gelangt.
Über die zahlreichen Anschlussmöglichkeiten lässt sich das ThinkCentre M720q mit allen wichtigen Peripheriegeräten wie Monitor, Tastatur und Maus verbinden. Dabei sorgen die USB 3.1-Anschlüsse der 2. Generation für schnelle Datenübertragung und schnelles Aufladen auch bei ausgeschaltetem Gerät oder im Stand-by.
Zuverlässigkeit, Langlebigkeit, Energieeffizienz – all das hat das Lenovo ThinkCentre M720q Tiny in strengen Qualitätstests unter Beweis gestellt. So ist unter anderem sichergestellt, dass der Rechner auch unter Extrembedingungen wie arktischer Kälte oder Wüstenhitze noch einwandfrei funktioniert. Seine Energieeffizienz wurde mittels Energy Star 7.0 und EPEAT Gold-Zertifizierungen bescheinigt und als weltweit erster PC wurde er mit der Lärmschutzzertifizierung des TÜV Rheinland ausgezeichnet.
Ausstattungsmerkmale bis zu Intel® Core™ i7-Prozessor der 8. Generation bis zu 32 GB RAM Intel® HD Grafik 630 (integriert) kein optisches Laufwerk*: DVD-Rom oder DVD Burner Anschlüsse vorn: 1x USB 3.1 (Always-on), 1x USB-C, 1x Mikrofonanschluss, 1x Audio-/Mikrofon-Kombianschluss Anschlüsse hinten: 4x USB 3.1 (2x Gen1, 2x Gen 2), 1x RJ-45, 1x DisplayPort, 1x HDMI zusätzliche Anschlüsse auf der Rückseite möglich* bis zu Windows 10 Pro Umweltzertifizierungen: ENERGY STAR® 7.0, EPEAT™ Gold, ErP Lot 3, TCO, TÜV Ultra Low Noise, RoHS-konform. Auch das Öffnen des Gehäuses durch die Bügelschraube ist angenehm aufgefallen, danach brauchst du nur den Gehäuseoberdeckel etwas nach vorn zu schieben und abzuheben, um das Innenleben freizulegen. Die inneren Werte sind gut aufgeteilt, wie auf den Bildern zu sehen. Um an den Arbeitsspeicher zu kommen, muss man auf der Unterseite vom Gerät die Bodenplatte nur ein Stück in Richtung Front zu schieben und abzuheben, gleichzeitig wird auch der 2 Festplattenplatz im NVMe Format freigelegt. Bis auf die WLAN-Antenne, die aus dem Gehäuse heraus ragt, hat mir das Gerät ausgezeichnet gut gefallen. Bei den Zusatzkomponenten muss man sich zwischen Festplatte oder zusätzliche Grafikkarte wie Nvidia Quadro entscheiden, fällt die Auswahl auf die Grafikkarte muss das Standardnetzteil 65 Watt gegen 135 Watt wegen der Mehrleistung austauschen. Installiert habe ich ESXi 7.0, Windows 10, Proxmox 7.2 und TrueNAS CORE 12, die alle ohne Probleme sich auf dem System nicht nur installieren ließen, sondern auch über mehrere Monate einwandfrei liefen. Ich bin davon überzeugt, ihr werdet viel Freude an dem System
Fujitsu Esprimo G5011 ESTAR
Der FUJITSU ESPRIMO G5011 ist ein stilvoller Mini-PC, der Desktop-Funktionalität in einem ultrakompakten, platzsparenden Design bietet. Der neuste Intel Chipsatz und die 11. Intel® Core™ Prozessorgeneration liefern ausreichend Leistung für tägliche Büroerfordernisse. Er unterstützt flexible Befestigungsoptionen – Befestigung an Bildschirme, Wandmontage und Untertischmontage. Mit seinen kompakten Abmessungen und der großen Auswahl an Schnittstellen ist dieses Gerät ideal für Umgebungen, in denen Platzersparnis von großer Bedeutung für den Geschäftsbetrieb ist.
1 Liter Klasse? Nein, noch weniger, es sind nur 0,86 Liter und mit einem leistungsstarken bis zu Intel® Core™ i7-Prozessor der 11. Generation, mit bis zu 64 GB Arbeitsspeicher und schneller NVMe SSD. Öffnen lässt sich das Gehäuse durch 2 Schrauben auf der Rückseite, anschließend wird die Oberseite nach hinten gezogen und gleichzeitig setzt sich die verbundene Rückseite magisch in Bewegung, wie ein Zauberwürfel sind die Komponenten durch Aussparungen verbunden. Der Innenbereich ist übersichtlich und gut angeordnet. Um den RAM Sockel zu bestücken muss die NVMe ausgebaut werden, aber wer wechselt schon alle 5000 Betriebsstunden den RAM? Mal davon abgesehen sind die Komponenten doch gut platziert, eine 2.5 Laufwerk kann noch zusätzlich eingebaut werden. Die Anordnung der Zuluft ist so platziert, dass die kühle Luft dann über die NVMe und dem RAM strömt und so für eine Kühlung sorgt, ehe die Luft über den Lüfter angesaugt und aus dem CPU Kühler wieder aus dem Gehäuse strömt. Ausgezeichnet durchdacht, das gefällt mir, vergleichbares findet man nur noch im Intel NUC 9 Extreme. Eine externe Antenne findet man hier nicht. Im gesamten macht das Gerät ein ziemlich technisch auf hohem Niveau durchdachtem System.
Fujitsu Esprimo Q956
Juni 2016 kam der Esprimo Q956 auf dem Markt, mit einem i5 6500T CPU und im Gegensatz zu den etwas kleineren Intel NUC immerhin mit einem CD/DVD Rom Laufwerk. 8 GB RAM, was später auf 16 GB aufgerüstet worden ist. So verrichtete der mini PC also bis Dezember 2022 seinen Dienst, Zeit sich die Komponenten mal genauer anzusehen.
Vorteil internes Netzteil, weniger Kabelsalat, 8 USB-Anschlüsse, 3 Monitorausgänge, eine Com Schnittstelle, LAN sowie Bluetooth und WLAN Antenne ist intern verbaut.
Intel NUC 9 Extreme Ghost Canyon
Intel i5 9300H mit 4Kerne und 8 Threads mit 5GHz im 5 Liter Gehäuse ausgebaut, mit 64 GB RAM und 2 x 2 TB NVMe Intel 660p dazu eine Nvidia Tesla P4 GPU. Du hast die Möglichkeit noch einer weiteren NVMe auf dem Baseboard vorhandenen Steckplätze einzubauen. Sobald der hier vorhandene M.2-Steckplatz mit einer SSD bestückt wird, stehen für den PCIe-x16-Steckplatz nur noch acht Lanes zur Verfügung. Gleiches gilt, wenn der x4-Steckplatz mit einer Erweiterungskarte bestückt wird. Nur wenn einzig der x16-Steckplatz bestückt wird, stehen hier auch die vollen 16 Lanes zur Verfügung.
Hier noch einmal verdeutlicht mit einem Screenshot von GPUz, was eigentlich schade ist, wenn man doch um die Möglichkeit beraubt wird sein System optimal mit allem auszustatten, was vorhanden ist. Ich komme mir vor, als hätte ich einen PKW mit Anhänger gekauft, wo ich mich entscheiden muss, die Fahrräder auf der Kupplung zu transportieren oder den Anhänger dranzuhängen, ich mag keine Kompromisse, entweder oder! Das Ganze unter Windows 10 ausprobiert, mein nächster Schritt, ist das System einmal unter ESXi 7.03 zu testen. Möchte mal wissen, wie es sich als Hypervisor verhält.
HP Elitebook 830 G8
Mein Notebook für rund 2.900 Euro, den Core i7-1165G7-Prozessor, Kingston Fury 64 GB RAM, Samsung 980 PRO 1 TB große NVMe SSD und integriertes 5G-Modem mit 1.000-Nits-Monitor, der einen integrierten Sichtschutzfilter bietet.
Das Alu-Gehäuse wirkt hochwertig
und ist perfekt verarbeitet und lässt sich
problemlos mit einer Hand öffnen, ein Nachschwingen ist nicht vorhanden.
Das Design des EliteBook wirkt sehr schlicht und die Kombination aus silberfarbenem Gehäuse und schwarzen Kontrastelementen (beleuchtete Tastatur, Displayrahmen) eignet sich sowohl für den privaten als auch den geschäftlichen Einsatz. HP Display nach wie vor 16:9-Panel. 5G (Snapdragon X55) und funktioniert entweder mit einer eSIM oder auch mit einer Nano-SIM von O2 ausprobiert und diese wurde sofort erkannt und war funktionsfähig. Der Empfang war besser als mit einem Smartphone und auch innerhalb von Gebäuden hatte ich in der Großstadt noch Geschwindigkeiten von 80–90 Mbit/s. Seit etwas mehr als einem Jahr im Betrieb und es läuft recht gut, bis auf die Batterie, die nun schon bei 82 % Restkapazität ist. Aber dafür ist ein Akku ja auch da. Machen wir uns nichts vor, das Gerät erfüllt seinen Auftrag.
HP ProBook 445 G8 AMD Ryzen 7 5800U
HPs ProBook Business-Mittelklasse, bieten aber nur eine Basis entsprechender Features, mit AMD Ryzen 7 5800U erfreuen, wozu sich üppige 32 GB RAM und eine 1 TB große SSD gesellen, das 13 Zoll (ca. 33 cm) große Display wird mit 400 Nits helles Panel. Der 16 Core von AMD sind leistungsstark.
Interessant dürften neben der Leistung auch die
Emissionen und Akkulaufzeiten sein, im Vergleich zum Intel-basierten
Schwestermodell sowie zum AMD-Vorgänger.
Da die Intel-Variante des ProBook ansonsten baugleich ist, schauen wir uns die inneren Werte mal genauer an.
µSD, 3,5 mm Audio, HDMI 1.4b, USB-A 3.2 Gen1 (5 GBit/s), USB-C 10 GBit/s mit Power Delivery & DisplayPort 1.4, Ladebuchs, Kensington-Port (nano), GBit LAN, USB-A 3.2 Gen1 (5 GBit/s)
kommt mit einem gesteckten Realtek WiFi-5-Modul samt Bluetooth 5.0, es ist langsamer (283 MBit/s) als sein Schwestermodell mit Intel AX201 (WiFi 6) wie im HP EliteBook.
Das HP ProBook 445 G8 setzt auf die integrierte Vega-7-Grafik und spätestens jetzt zeigt sich der Vorteil des Dual-Channel-RAMs: Vega-7-iGPUs, die auf Dual-Channel-RAM zurückgreifen können, arbeiten in den Benchmarks um 30 - 40 % schneller.
In Spielen ist die Diskrepanz meist noch deutlicher
und es kann höchstens noch der eigene Vorgänger in unserem
Vergleichsfeld geschlagen werden. Das Office-Notebook ist auch generell
nicht fürs Zocken konzipiert, es lassen sich nur ältere Spiele auf
niedrigen Detailstufen flüssig genießen wie COD, Half Life 2, Wolfenstein2, Left4Dead oder FarCry
Für mich reicht es allerdings vollkommen.